Die Flüchtlingsquoten in Niedersachsen wurden neu verteilt. Im Landkreis Hameln-Pyrmont sollen demnach bis zum 30.09.2024 noch 415 Personen aufgenommen werden. Für die Stadt Bad Münder bedeutet dies eine Aufnahme-Erfüllungspflicht von insgesamt weiteren 62 geflüchteten Personen. Da kürzlich Personen aufgenommen wurden, verbleibt eine Restquote von 60 Personen.
Hierfür wird weiterhin Wohnraum benötigt. Derzeit kommen im Landkreis Hameln-Pyrmont vor allem Einzelreisende, Paare und kleinere Familien in der Größenordnung von bis zu vier Personen an. Es werden daher vor allem ein- bis drei Zimmerwohnungen benötigt. Der Quadratmeterhöchstpreis richtet sich hierbei nach den Vorgaben des Sozialamts und darf den Wert von 5,90/m² nicht überschreiten. Die Höhe der Nebenkosten richtet sich nach den Vorgaben des Jobcenters. Angemietet werden abgeschlossene Wohneinheiten. Die Stadtverwaltung Bad Münder bedankt sich bei allen Eigentümern, die uns bei der herausfordernden Aufgabe bereits in den letzten beiden Jahren unterstützt haben.
Personen die Wohnraum für die Unterbringung von geflüchteten Personen zur Anmietung durch den Landkreis Hameln-Pyrmont zur Verfügung stellen wollen oder zunächst eine Beratung wünschen, können Frau Büchse der Stadt Bad Münder kontaktieren: 05042/943-225;
Da das Ankunftszentrum in Bad Münder die angespannte Wohnraumsituation in den Kommunen in der Vergangenheit spürbar entlastet hat, wurde der Vertrag um 3 Jahre bis zum 30.04.2027 verlängert. Von den insgesamt 160 vorhanden Plätzen, werden 100 Plätze zur Unterbringung von geflüchteten Personen vorgehalten. Die restlichen Kapazitäten werden vom Jugendamt zur Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten genutzt. Aktuell ist das Ankunftszentrum kontinuierlich zu etwa 30-50 % ausgelastet. Die hauptsächlichen Fluchtländer sind hierbei Syrien und die Türkei, gefolgt von Kolumbien, dem Irak und Afghanistan.