Die Stadt Bad Münder hat sich erfolgreich um Fördermittel aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ des Landes Niedersachsen beworben. Das Projekt wird durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung als Teil der Reaktion der EU auf die Covid-19-Pandemie finanziert. Bis Ende Juni 2022 kann die Stadt Bad Münder im Rahmen des Förderprogrammes konkrete Einzelvorhaben für ihren maßgeblichen Innenstadtbereich (Innenstadt und Teilbereich Kurpark) beantragen. Ziel des Programmes ist die Unterstützung von Innenstädten und Ortszentren bei der Bewältigung der Folgen der COVID-19-Pandemie und der grünen und digitalen Transformation. Mit der Umsetzung von Maßnahmen sollen Kommunen die Innenstadtgestaltung an neue, durch die Pandemie verursachte oder verstärkte Herausforderungen anpassen. Es sollen u.a. neue Nutzungen und Aufenthaltsqualitäten ermöglicht, Beiträge zur Digitalisierung und Klimaschutz geleistet und der Gefahr einer zunehmenden Verödung der Innenstädte entgegengewirkt werden. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der Homepage des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionaler Entwicklung und bei der NBank (https://www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/Sofortprogramm-Perspektive-Innenstadt.html#hinweiszurantragsstellung)
Erster Teil des Projektes ist die Durchführung von Workshops mit Bürgerbeteiligung. Gemeinsam mit verschiedenen Akteuren werden Projekte für das Sofortprogramm Perspektive Innenstadt erarbeitet. Dies soll bis Ende Mai 2022 abgeschlossen sein.
Über Ihre Beteiligung würden wir uns sehr freuen. Hier gelangen Sie zur Beteiligungshomepage:
www.badmuender-perspektiveinnenstadt.de
Hinweis: Der Beteiligungsprozess ist abgeschlossen. Vielen Dank für Ihre Mitwirkung und Ideen.
Eine Projektsteuerungsgruppe, bestehend aus Vertretern der Fraktionen hat folgende Projekte ausgewählt, die bei der NBank beantragt und anschließend umgesetzt wurden:
- Aufwertung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt und des Kurparks durch einheitliches Stadtmobiliar: Im gesamten Innenstadtbereich soll im öffentlichen Raum einheitliches Stadtmobiliar – Sitzmöglichkeiten und Mülleimer – ergänzt werden. Zusätzlich sollen die beiden Verbindungsachsen zwischen Innenstadt und Kurpark (Deisterallee/Friedrich-Ebert-Allee sowie die Osterstraße) mit zusätzlichem, einheitlichem Mobiliar ausgestattet werden, um die funktionale Verknüpfung der beiden stärker herauszuarbeiten.
- Aufwertung der Kurmuschel, Aufwertung und Attraktivitätssteigerung der Kurmuschel sowie Abbau von Barrieren durch die Einebnung und Pflasterung des Vorplatzes: Die ca. 450 m² große Fläche vor der Kurmuschel soll eingeebnet und mit Pflaster versehen werden. Das Pflaster soll so ausgewählt werden, dass es sich hinsichtlich Farbe und Material optisch in die Umgebung der Kurmuschel und des Kurparks einfügt.
- Schaffung zusätzlicher Fahrradabstellanlagen zur Verbesserung der Erreichbarkeit, Reduzierung von Emissionen und Attraktivitätssteigerung: In der Innenstadt als auch im Kurpark sollen zusätzliche Fahrradabstellanlagen geschaffen werden. Geplant sind mehrere überdachte Abstellanlagen in der Innenstadt und im Bereich des Martin-Schmidt-Konzertsaales. Außerdem sollen die Abstellanlagen teilweise mit Ladefunktion ausgestattet werden.
- Nachnutzung der leerstehenden Ladenlokale Markstraße 5 und 7, Förderung durch Mietsubventionen: Das leerstehende Ladenlokal in der Marktstraße 5 soll durch Greeny at work nachgenutzt werden und die Marktstraße 7 durch einen Concept Store.